Nebenwirkungen und pädiatrische Risiken

Aus der Studie:

Ist eine Mund-Nase bedeckende  Maske in der Alltagsanwendung frei von unerwünschten Nebenwirkungen und möglichen Gefahren?
Kai Kisielinski, Paul Giboni, Andreas Prescher, Bernd Klosterhalfen, David Graessel, Stefan Funken, Oliver Kempski und Oliver Hirsch

(die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die in der Bibliographie aufgeführten Studien; z.B. [15] bezeichnet die Studie Nr. 15)

Zusammenfassung

Kinder sind besonders schutzbedürftig und haben ein höheres Risiko, unangemessen behandelt zu werden oder zusätzlichen Schaden zu erleiden.
Die für Erwachsene beschriebenen möglichen schädlichen Wirkungen der Maske können daher umso mehr für Kinder gelten (Studie, siehe Abschnitt 3.1. bis Abschnitt 3.13: innere physiologische, neurologische, psychologische, psychiatrische, dermatologische, halswirbelsäulenbezogene, zahnmedizinische, soziologische, berufsbedingte und arbeitsmedizinische, mikrobiologische und epidemiologische Schäden sowie die Abbildungen 2 und 3).

Die Atmung bei Kindern ist eine kritische und anfällige physiologische Variable, aufgrund von :

– erhöhter Sauerstoffbedarf

– größere Anfälligkeit für ZNS-Hypoxie (zentrales Nervensystem),

– niedere Atmungsreserve,

– kleinere Atemwege mit einem größeren Widerstand, wenn das Lumen verengt ist,

– “Tauchreflex» aufgrund der Stimulation von Nase und Oberlippe mit dem Risiko eines Atemstillstands und einer Bradykardie bei Sauerstoffmangel.

Die Masken, die die Kinder tragen, sind Masken für Erwachsene, aber in ihrer Größe reduziert; sie sind nicht für diesen Zweck getestet oder zugelassen [133].

Diese sind die Nebenwirkungen:

  • gestörte Atmungsphysiologie [26].
    (Ursachen: erhöhter Gehalt an ausgeatmetem und eingeatmetem Kohlendioxid (CO2))
  • erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche [38] [135].
    (Ursachen: leicht erhöhter CO2-Gehalt)
  • Ängste, Stress und Alpträume [134] [135] [16,35,136,137].
    (Ursache: Masken und Gesichtsschilde)
  • Psychosomatische Erkrankungen [74,75]
  • Lernhindernis und Entzug der positiven Auswirkungen des Lächelns, Lachens und der emotionalen Nachahmung für Kinder [42].

 

Wirksamkeit der Masken:

Die WHO hat im August 2020 auch eine separate Leitlinie zur Verwendung von Masken bei Kindern in der Gemeinschaft herausgegeben, in der sie ausdrücklich darauf hinweist, dass der Nutzen der Maskenverwendung bei Kindern gegen die potenziellen Nachteile der Maskenverwendung, einschließlich der Durchführbarkeit und des Unbehagens, sowie gegen soziale und kommunikative Erwägungen abgewogen werden muss [100].

Die Wirksamkeit von Masken bei Kindern im Zusammenhang mit dem Schutz vor Viren ist umstritten, und es gibt keine Belege, die ihren weit verbreiteten Einsatz rechtfertigen würden [138].

 

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