Zusammenfassung

Das Atmen mit einer Maske führt zu zwei Umgebungssituationen im toten Raum (dem Raum zwischen Nase und Mund und der Maske), aus dem wir die Luft einatmen:

– Ein etwa 30-facher Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid (CO2) (14162 Teile pro
 Millionen – ppm) im Vergleich zur äußeren Umgebung (464 ppm) [18].

– Ein Rückgang der absoluten Sauerstoffkonzentration (O2-Vol%) auf 18,3% vs.20,9 % in der   Umgebungsluft [18]

Diese sind die Nebenwirkungen:

• erhöhter Kohlendioxidpartialdruck (pCO2) im Blut in Ruhe und unter Belastung [14, 23, 24, 25].
  (Ursachen: Wiedereinatmung des im Totraum zurückgehaltenen Kohlendioxids (CO2)
  
  
• erhöhter Kohlendioxidgehalt (CO2) im Blut [13,15,17,19,20,21-28,22].
  (Ursache: Wiedereinatmung des im Totraum gespeicherten Kohlendioxids (CO2))
  
  

• Erhöhter Atmungswiderstand [15-17, 60,61].
  (Ursache: die Maske behindert die Luftzirkulation beim Atmen)
  
  

• Gefühl der Atemlosigkeit (60,61)
  (Ursache: erhöhter Atemwegswiderstand – erhöhte Arbeit der Atemmuskeln)
  
  

• Erhöhte Arbeit der Atemmuskulatur

  (Ursache: erhöhter Atemwegswiderstand )

• Erhöhter Kohlendioxidgehalt im Blut (CO2) – Hyperkapnie – [15,17,19,20,21,22].
  (Ursache: Wiedereinatmung von Kohlendioxid (CO2), das im toten Raum gespeichert ist)
  
  

• Verminderte Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2 ) – Hypoxie – [15-18,19,21,23,29-33, 35,36,60,61], und verminderter Sauerstoffpartialdruck (PaO2) im Blut [18,19,21,23,29-33, 35,36].
  (Ursache: Verminderte Sauerstoffkonzentration im Totraum, erhöhter Atemwegswiderstand).
  
  

• Erhöhte Herzfrequenz (Puls) [15,23,29,30,34,35,60,61] ;

(Ursachen: Abnahme des Sauerstoffpartialdrucks im Blut (PaO2); Zunahme des Atemwiderstands)

• Arteriosklerose der Blutgefäße [55].

  (Ursache: oxidativer Stress mit endothelialer Dysfunktion durch eine Zunahme entzündlicher Botenstoffe, ausgelöst durch eine leichte, aber anhaltende Erhöhung der Herzfrequenz)

• eine Steigerung der Atemfrequenz [15,17,21,23,34,35,36,60,61] bereits ab der ersten Stunde der Maskenatmung

  (Ursache: verminderte Sauerstoffverfügbarkeit unter der Maske, erhöhter Atemwiderstand)

• Stimulation zu Blutdruckerhöhung, Herzfehlfunktion und Schädigung der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen [56,57].

  (Ursachen: erhöhte Atemrhythmen über längere Zeiträume )

• Erhöhter Kohlendioxidgehalt (CO2) in der eingeatmeten Luft (aus der Maske) [18-28].
  (Ursache: Anreicherung von CO2 im Totraum)
  
  

• Atemschwierigkeiten bei sportlicher Aktivität [15].

(Ursache: verminderte Sauerstoffverfügbarkeit unter der Maske).

Nicht-physikalische Auswirkungen : 
(aufgrund von Veränderungen der Blutgase in Richtung Hyperkapnie und Hypoxie)

• Verwirrung, verminderte Denkfähigkeit [23,36-39]
  
  
• Desorientierung [23,36-39]
  
  
• Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten [19,23,32,38-41]
  
  
• Beeinträchtigung der psycho-motorischen Fähigkeiten [19,32,38-41]
  
  
• Schwindel, Lustlosigkeit, Denkstörungen und Konzentrationsprobleme [29,36,58]
  
  
• Interferenz bei der Temperaturregulierung, Einfluss auf das Gesichtsfeld und die nonverbale Kommunikation [15,17,19,36,37,42-45].